Aktuelles

 

Praxiskollaps - eine Aktion der KBV (Kassenärztliche Bundesvereinigung)

https://www.kbv.de/html/praxenkollaps.php

 

 

"Wir laden Sie zum Hörtest ein"

Bereits ab einem Alter von 50 Jahren steigt die Zahl an Schwerhörigen rapide. Der Grund hierfür liegt oft in einer altersbedingten Schwerhörigkeit. Es kommt zu degenerativen Prozessen im Bereich des Innenohres. Da die Veränderung in der Regel schleichend verläuft, wird der Hörverlust allzu oft nicht wahrgenommen und nicht behandelt. Untersuchungen zeigen, dass nur etwa 20 Prozent aller Personen ab 65 Jahren, bei denen sich im Hörtest schon eine mittel- bis hochgradige Hörstörung zeigt sich selbst als höreingeschränkt bezeichnen. Schätzungen gehen von circa 15 Millionen Menschen aus, die hierzulande an einer relevanten Schwerhörigkeit leiden. Auch der Anteil der mit Hörgeräten versorgten Menschen ist erschreckend niedrig: nur circa 30 Prozent derjenigen die ein Hörgerät benötigen sind mit einem Hörgerät versorgt. Auf der Grundlage von Forschungsdaten ist außerdem bekannt, dass Schwerhörigkeit einer der größten beeinflussbaren Risikofaktoren für eine Demenzerkrankung ist.

Der Präsident des HNO-Berufsverbandes Dr. Dirk Heinrich plädiert daher: " Ein Hörscreening ab der Lebensmitte wäre ein wichtiger Schritt, um Millionen Menschen ein gesundes Altern zu ermöglichen.“

Dem schließen wir uns an und laden Sie ein bei uns einen Hörtest, ein Hörscreening durchführen zu lassen.

Ihre-HNO
 

 

Therapie bei chronischer Nasennebenhöhlenentzündung mit Polypen:

Bereits in der Neurodermitis- und Asthma-Behandlung eingesetzte Wirkstoffe sind seit einiger Zeit auch als Ergänzung zu cortisonhaltigem Nasenspray für die Behandlung Erwachsener mit schwerer chronischer Nasennebenhöhlenerkrankung mit Nasenpolypen zugelassen, wenn systemische Kortikosteroide, also Kortison als Tablette oder Spritze allein oder auch eine Operation keine ausreichende Krankheitskontrolle bewirken.

Schwere Krankheitslast

Eine chronische Nasenschleimhaut- und Nasennebenhöhlen-Entzündung mag zunächst wenig dramatisch klingen, doch ein Teil der Patienten hat trotz teils mehrfach durchgeführter Operation und immer häufiger werdender Medikamenteneinnahme (Kortison, Antibiotika) einen schlimmen Krankheitsverlauf. Bisher konnten wir unseren Patienten keine echte Therapieoption anbieten und konnten nur den Krankheitsverlauf etwas abmildern.

Für diese Patienten gibt es jetzt endlich Hilfe !

Die neuen Wirkstoffe sind nur für Betroffene zugelassen, die Nasenpolypen haben und trotz einer Operation oder einer Behandlung mit systemischen Kortikosteroiden anhaltend unter zum Teil schweren Symptomen leiden. So kann eine chronische Nasennebenhöhlenentzündung zum Verlust des Geruchssinnes führen, zu ständigem starkem Laufen oder einer permanenten Verstopfung der Nase, Gesichtsdruck, Kopfschmerzen, Husten, bis hin zu Schlafstörungen und Depression.

Die Therapie ist nebenwirkungsarm: gelegentlich Rötung, Juckreiz, Schwellung an der Injektionsstelle, Bindehautentzündung, andere sehr selten Nebenwirkungen gegenüber dem sehr großen Nutzen.

Wie funktioniert diese Therapie:

Es handelt sich um eine gezielte Antikörpertherapie gegen spezielle entzündliche Botenstoffe, sogenannte Interleukine (IL4, IL13, IL5), die maßgeblich für die Entwicklung allergischer Entzündungen der Haut, Schleimhaut und Lunge identifiziert werden konnten.

Vorteil: keine komplette Immunsupression wie bei Kortison

Verabreichung: es wird eine oberflächliche Injektion in die Haut durchgeführt (wie etwa bei Diabetikern mit Insulin), je nach Präparat ist auch eine problemlose Selbstinjektion möglich, wir helfen Ihnen (anfänglich) gerne dabei

Ihre-HNO

 

 

Leisuntgskürzung durch die Bunderegierung für gesetzlich versicherte Patienten

Liebe Patientinnen und Patienten,

aus gegebenem Anlass weisen wir Sie auf die vom Bundesgesundheitsminister Herrn Lauterbach durchgesetzte Leistungskürzung für Versicherte der gesetzlichen Krankenkassen im Rahmen des GKV-Finanzstatbilisierungsgesetzes ab 2023 hin. Wie in allen anderen Praxen wird es auch bei uns deswegen strukturelle Veränderungen geben müssen. Wir empfehlen Ihnen sich hierüber weiter zu informieren z.B. unter www.wartenbisderarztkommt.de